Sinfonie
Eine
Geschichte ist eine Geschichte, die uns manchmal etwas über das
Vergangene erzählt, manchmal berichtet sie uns von Dingen die uns in der
Zukunft begegnen werden und mal ist sie die Gegenwart. Und manchmal
erinnert uns eine Geschichte an uns selber und mal an eine andere
Geschichte.
Und während ich dies aufschreibe, da fällt mir eine Geschichte ein, die
mir ein guter Freund erzählt hat...
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Die
fantastische Reise der ahnungslosen Biene Sarah in das unbekannte Land
Es
war einmal eine Biene, namens Sarah. Sarah galt unter ihren
Bienenfreunden als eine moderne Biene, die früh gelernt hatte,
auf ihren eigenen Beinen zu stehen. Sarah wohnte in ihrer eigenen
kleinen Bienenwabe, am Rande einer großen frisch duftenden
Graswiese. Sarah war noch sehr jung und als kleine, wilde Biene
bekannt, die die Schönheit und das Sein ihres Lebens in ihrer
Vielfältigkeit zu genießen wusste ...
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Die
goldenen Barthaare
Aus
einem großen grünen Garten erschallt ein lockerer Reggae-Soul.
In der Luft liegt ein blumig fruchtiger Geruch, der sich
harmonisch mit der sommerlichen Wärme ergänzt. Die
Lieblingshunde von Rudi-Ratlos liegen kraftstrotzend im Schatten
der ausdrucksstarken Bäume. In ihrer Nähe hat Herrchen sich räkelnd
auf der alten Gartenbank ausgebreitet und versucht vergeblich den
wohltuenden Ruhepunkt zu finden ...
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Die
Magische
Schale
Es war einmal ein junger Mönch.
Er kam aus dem Moorland in Tibet und verbrachte nun seine Jugend dort in
einem Kloster. Das Kloster hatte schon viele Buddhas hervorgebracht und
war umgeben von braun-rotem Land. Er kannte die Gewalt der Natur außerhalb
der Klostermauern von seinen Wanderungen und vom morgendlichen einsammeln
der Nahrungsspenden... [mehr]
Die
Rasputin-Essenz
Es
war einmal...... in einer grauen Wüste, das Wetter war diesig, ein
leichtes Zittern erfüllte die Luft und da ging er: Rasputin. Er der
Prediger, der Geistheiler, der Unwiderstehliche, den doch alle liebten, fühlte
sich als Versager ... [mehr]
Der
kleine Bärling
Es
war einmal ein kleiner Bärling namens Knuddi-Kuschelweiß. Er
lebte zusammen mit seiner Familie, dem weisen Paps-Zottelbraun,
mit seinen vielen Freunden und nochmehr Spielkameraden im
Rabulgaland. Dort lebten mit ihm viele seltene Tiere in der
Nachbarschaft: große grüne Dinger, die in der Luft herumtänzelten
als ob sie gerade von diesen verbotenen Früchten genascht hätten;
gelbe unförmige Gestalten, die nachts Feuer machen konnten; rote
Knubbelbänder, die in den großen starken Baumwipfeln
schaukelten; faule, dunkle Langschläfer, die kopfüber an Ästen
hingen und den Tag bis zur Nacht verschliefen ... [mehr]
König
Trübsal
Es
war ein mal vor langer, langer Zeit, da lebte ein König namens Aragor auf
der Insel Neptunia.
Das Leben hätte für ihn ganz wunderbar sein können wäre da nicht der
Fluch des Teufels gewesen, der ihn daran hinderte, Freude zu empfinden
oder zu lachen. So kam es, dass er die Kälte in seinem Herzen, die er
kaum ertragen konnte, aus dem fröhlichen Herzen eines Kindes zog, um so
die Kälte in seinem Herzen zu lindern.
... [mehr]
Aladin
küsst Dornröschen
Es
war einmal eine trockene Wüstenrose. Diese war so traurig und matt, denn
sie hatte sich Schweres aufgeladen. Sie war beseelt von dem Gedanken die
Zukunft und somit alle Dinge, die diese mit sich bringt mit alleiniger
Kraft zu kontrollieren. Da saß es nun dieses trockene Kraut auf dem Rücken
seines ocker-olive-farbenen Esels, dessen Name Zukunft zu sein schien. Dem
einzigen Wesen, das ihr bis dahin geblieben war auf der Suche nach der
Quelle der Erkenntnis. Diese Quelle von der man sagte, dass ihr Wasser
nach Cocktails, Sonne und Meer schmeckte. Im
Westen des weiten Landes, das man die neue Welt nennt, gibt es eine tiefe,
tiefe Schlucht, den Grand Canyon.
Er
verläuft mitten durch eine große Wüste. Nur an seinem Grund gibt es Wasser und
grüne Pflanzen, sonst nichts als Sand und rote Felsen. ... [mehr]
Das Kätzchen
findet ein
neues Zuhause
Es
war einmal ein kleines graues Kätzchen, das wohnte zusammen mit seiner Mutter
und seinen Geschwistern in einem Haus in der Nähe eines Waldes. Das Kätzchen war
noch sehr jung, vielleicht 12 Wochen alt - ein neugieriges, aufgewecktes Fellbündel,
das am liebsten tobte, fangen spielte und seine Umwelt erkundete ... [mehr]
Superman
und Rotkäppchen
Es
war einmal ein dunkles nebeliges Tal. Eine große Gestalt mit
einem wehenden Umhang kämpfte sich durch den Nebel . Es war kalt
und feucht. Superman hielt diese beklemmende ungemütliche
Stimmung nicht ab ... [mehr]
Begegnung
mit Jo
Arved,
der Fuchs, entstieg nach einem viel zu langen Mittagsschlaf seinem
Bau. Es war immer noch drückend heiß und die gewittrige Luft war
aufgeladen und bewegt. Arved schaute in die Runde und sah nichts
als weite braune Steppe – “Na klar, was hätte sich in dieser
kurzen Zeit auch ändern sollen?” sagte er sich ... [mehr]
Svenjas
ungewöhnlicher Zauber
Es
war einmal eine junge Zauberin. Schon seit sie ein Kind gewesen
war, lernte sie von ihren Eltern, die mit ihr in Nalanda, dem Land
der Lichter und Schatten lebten und bereits große Zauberer waren,
sich mit allerlei Zauber, Lug und Trug über Wasser zu halten.
Fast
jeder wusste hier,
dass die Welt nicht so ist, wie sie erscheint ... [mehr]
Zwei
Seelen
Es
war einmal ein kleines Mädchen mit roten kurzen Haaren und ein
paar Sommersprossen im Gesicht. Ihr Name war Clara. Clara war ein
neugieriges und fleißiges Mädchen. Sie lebte auf einem Bauernhof
zusammen mit ihren Eltern, den Großeltern und vielen Tieren. Der
Bauernhof lag inmitten einer hügeligen Landschaft und wunderbar
grünen Wäldern.
Clara
war gerade aus der Schule gekommen, ging zur Mutter in die Küche
und fragte: „Mama, warum muss ich in der Schule immer so viel
lernen? ...
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Mirabell
Es
war
einmal ein kleines Mädchen, namens Mirabell. Sie lebte
zusammen mit ihren Eltern in einem kleinen gelben Haus nahe einer
großen
Stadt. Ihr größter Wunsch war es, fliegen zu können. Nun kam
ihr großer Tag ... [mehr]
Der
Weg der Höchsten Zukunft
Einst
traf ich einen sehr alten Mann mit langem, grauem Haar, tiefen
Falten in seiner Haut und sehr klaren Augen die tief blicken
konnten. Er
setzte sich zu mir und erzählte mir von lang vergangenen Tagen
als die Welt noch anders war als heute und Magie zum Alltag gehörte.
Und dies ist die Geschichte von Lanthanos Alzabaar, dem Sohn einer
der Natur verbundenen Heilerfamilie. Die Familie von Lanthanos
lebte ... [mehr]
Roger
Moore
Roger
Moore war wieder einmal unterwegs einen Auftrag auszuführen, den
er sich nicht selbst gestellt hatte. Das Übliche also! Es war
seine Aufgabe die drohenden behäbigen Lavamassen aufzuhalten, die
die Welt in totale Erstarrung bringen konnten, zu einem Block glühenden
Eisens. Diese Art von Jobs hat er schon oft erledigt, nur diesmal
war sein Unternehmen aufssichtslos. Ein Mann gegen das gesamte
Urgestein Jahrtausende alter
Erfahrungen ... [mehr]
Der
flinke Luchs
Es
war einmal ein fröhlicher Indianerjunge, genannt der Flinke
Luchs, der lebte mit seinem Indianer-Stamm in einem wunderschönen
grünen, wilden, naturbelassenen Land, mit vielen blühenden
Disteln und manchmal regnete es bei 18,5 Grad und Sonnenschein. Von
allen Indianerjungen konnte er am schnellsten laufen ... [mehr]
Der
Phantomschmerz
Meine Geschichte spielt zu einer Zeit, als noch die
alten, weisen Frauen um die geheimnisvollen Zauberkräfte wussten,
die den Kräutern, Pflanzen, ja auch den Gefühlen und
Einbildungen innewohnen. So
ging an einem trüben November-Nachmittag ein gelehrter Magister
nach seinem anstrengenden Tagwerk in den nahe gelegenen Wald, um
Erholung zu suchen ... [mehr]
Die
Ballettschuhe
Madeleine
fand keinen Schlaf. Ruhelos wälzte sie sich in ihrem Bett hin und
her. Die Nachricht, die sie heute Nachmittag bekommen hatte, ging
ihr nicht aus dem Kopf. Der Pariser Kulturverlag war mit der Bitte
an sie herangetreten, eine Biographie über ihre Mutter zu
verfassen. Sie hatte keine Ahnung ... [mehr]
Göttliche
Kommunikation
„Papa,
warum verstehen sich die Menschen so oft nicht richtig?“ Niels
Karlsson runzelte die Stirn. Immer öfter stellte sein Sohn
Patrick ihm jetzt Fragen, die er nur schwer beantworten konnte ...
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Das
Mädchen und der Lapislazuli
Es
war einmal ein Mädchen, das lebte seit langer, langer Zeit in der
Savanne. Die Pflanzen dort hatten meist Stacheln, keine Blätter,
es gab auch trockene Gräser. Die Gegend sah ockerfarben aus, es
war staubig, ohne Wasser. Die trockene Hitze roch nach nichts,
meist war es windstill, man bekam höchstens Sand in die Nase.
Oder auf die Lippen, das fühlt sich so ähnlich an, als ob man
Sandkörner essen würde. Manchmal hatte sie großen Durst, doch
es gab selten mehr als schlammiges Wasser zu trinken ... [mehr]
Das
Bärenmädchen Luna auf der Suche nach der Wüste
Es
war einmal ein kleines Bärenmädchen namens Luna, das lebte mit
seiner Mutter und seinem Bruder in einer dunklen, kleinen Höhle
inmitten eines großen Waldes. Der Wald lag am Fuße eines weitläufigen
Gebirges und dem Bärenmädchen Luna schien es, als sei es in
dieser Gegend immer kalt. Ob Winter oder Sommer, der Wald war
stets finster und kalt. Es
gab das ganze Jahr viel zu tun. So mussten Früchte gesammelt
werden, Honig gesucht und Feuerholz, um die Höhle warm zu halten.
Eines
Abends lag Luna völlig erschöpft ... [mehr]
Chanels
Freundschaft mit den Würmern
Wir
befinden uns im Jahre 3058 nach Christi. Die Erde war nach einer
Klimakatastrophe in eine Eiswüste verfallen, in der kaum ein
Lebewesen überlebt hatte. Es war dunkel auf der Erde geworden,
sie war von einem ocker-grauen Schleier umhüllt und alle Ozeane
und Meere, Flüsse und Bäche waren ausgetrocknet oder vereist.
Es
herrschte eine eisige Kälte die von einem beißenden Wind
begleitet wurde. Nur
noch ein paar kleine schleimige Würmer fühlten sich pudelwohl in
der Umgebung ...
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Tanz
auf dem Vulkan
Es war
einmal vor langer, langer Zeit als die Tiere noch die Welt beherrschten
und die Menschen als behaarte Wesen von Baum zu Baum schwangen. Damals
lebte Paula Panzernashorn auf ihren kleinen Vulkan umgeben von
dunkelrotem Gestein, Asche und Felsen in brütender Hitze. Paula
war eine Einzelgängerin, sie mochte die Ruhe und den Blick
über die kargen Vulkanberge und die tiefen Täler. Ihr
einziger Begleiter war ein prächtiger stachliger Kaktus, der am
Rande des Vulkankraters wuchs. Eigentlich war Paula ganz
zufrieden ... [mehr]
Der
Siebenschläfer
Es
war einmal vor langer Zeit an einem abgelegenen Ort ein Tal zu finden.
Ein Tal, welches grün getränkt war, aber manchmal unter einer
riesigen fast undurchdringlichen Nebelglocke verloren ging.
Häufige Graupelschauer ließen das Tal in einem trüben
Grau erscheinen und sorgten auch nicht unbedingt für wohlige
Temperaturen ... [mehr]
Der
Fuchs und sein Freund Thilo der Kater
Es
ist wieder soweit, endlich Wochenende! Thilo der Kater, der vor
einem Jahr von Frau Schmidt gefunden und adoptiert wurde, darf seine
Freunde im Wald besuchen. Kater Thilo hieß nicht immer Kater Thilo,
erst Frau Schmidt gab ihm diesen Namen ... [mehr]
Die
Schildkröte
Es war einmal eine Schildkröte,
die ein ordentliches Leben in einem ordentlichen Garten lebte. Der
Garten war ihr sehr vertraut. Sie kannte alle Ecken, die Gemüseecke
mit den geschmacksneutralen Salaten, die Blumenecke, zwar schön
aber nicht wirklich reizvoll, die Ecke, wo man sich sonnen konnte
falls es Sonne gab, die gepflegten Wege auf denen man selten
spannende Wesen traf ... [mehr]
Die
Meerjungfrau Henrietta
Ich
möchte Euch heute die Geschichte von der wunderschönen
Meerjungfrau Henrietta erzählen. Sie
lebt umgeben von vielen Schwestern, Brüdern und Freunden tief unten
in einem riesengroßen Wasserschloss bei ihren Eltern Neptun und
Neptunline. Neptun
hat seine jüngste Tochter Henrietta besonders gern, was er sich
jedoch wegen der wasserkundlichen Gerechtigkeit nicht anmerken lies
...
[mehr]
Der
Maulwurf
Es
war einmal ein Maulwurf. Er war ein fleißiger und gewissenhafter
Maulwurf. Gehorsam und artig vollbrachte er seinen alltäglichen
Arbeiten. Es war sein Maulwurfleben und es war gut so wie es war...
Er buddelte jeden Tag seine unterirdischen Gänge und Tunnel. Diese
Arbeit war entsprechend anstrengend und es gab wenig Abwechslung,
aber hatte er Grund sich zu beklagen? ... [mehr]
Das
kleine Wesen
„Es
war einmal ein kleines Wesen. Das kleine Wesen fühlte sich ganz
ausgelaugt und außer Atem. Es fühlte sich so eingeengt und gar
nicht wohl in seiner Haut. Es war, als wenn sein Hemdchen viel zu
eng wäre. Ihm brummte der Kopf von den vielen Geräuschen, die auf
es hereinprasselten. Der Kopf drohte fast zu zerspringen von den Tönen,
der Lautstärke, den Stimmen und all dem Unbekannten ... [mehr]
Der
Mann mit dem Koffer
Es
war einmal ein Mann, der jeden Tag mit dem Zug zwischen einer größeren
Stadt, in der er wohnte, und einem kleinen Ort, in dem er etwas
wichtiges tat, hin- und herfuhr. Der Ort lag in einer kargen,
trockenen und staubigen Gegend und bestand nur aus wenigen kleinen
Häusern und einem großen, dunklen Haus ... [mehr]
Die
Reisen des Verdi
Ein greiser älterer Kaufmann aus dem Geist der uralten Überlieferung,
pflegte in den zwanziger Jahren in den Städten, auf den Jahrmärkten,
gewebte Teppiche zu verkaufen. Nicht ohne Mühe und recht wenig
erfolgreich – denn die
„Volkskunst“ wurde damals nicht sehr hoch geschätzt
... [mehr]
Das
große P
In Wasserland einem fernen Land, das große Ähnlichkeit mit
unserem Nordpol hatte, wurde einmal ein kleines Segelboot gebaut.
Sein
Erbauer lebte in einer sehr stürmischen und gefährlichen Gegend.
Und da er ein umsichtiger und liebevoller Mann war und sich um das
Wohlergehen seiner Kinder, wie er seine Boote nannte, sorgte,
entschied er, dass das Segelboot in einem ruhigen Fjord, fernab
der stürmischen See aufwachsen sollte ... [mehr]
Der
Traum des Löwen
Es
gab eine Zeit, wo Gewitterwolken den Himmel verdunkelten, lange
Zeit drang kein Sonnenstrahl hindurch, um die Erde mit Ihrer Fülle
an Energie und Wärme zu durchfluten. Kaum eine Pflanze hatte in
dieser Zeit eine Chance, sich seinen Weg durch die kochend-heiße
Masse des dunkelroten, sauren Bodens zu bahnen. Lediglich
vertrocknete Disteln und Feigen tragende Kakteen säumten die
felsige Landschaft mit Ihren unförmigen, stacheligen Körpern.
Der Geschmack Ihrer Früchte war sauer und Ihr Geruch erinnerte an
den von bitteren Mandeln ... [mehr]
Der
Prinz
Es
war einmal ein Prinz, der in einem großen Schloss allein lebte.
Um dieses Schloss herum war eine große Wiese mit vielen Blumen.
Die Parkanlage direkt am Schloss erstrahlte in großer Blütenpracht:
rote Tulpen, Anemonen und Rosen, dazwischen einige Olivenbäume.
Der Prinz saß in seinem Schlosspark bei strahlendem Sonnenschein.
Es war angenehm warm. In dem kleinen Schlosszoo war eine majestätische
Giraffe, das Symbol für Kraft und Energie, der Mittelpunkt ... [mehr]
Das
Jungbrunnenwasser
Es
war einmal in einer fernen Zeit, als der König aller Lebewesen
seine Untertanen zu sich rief und zu ihnen sprach: „ Wie ihr
wisst, liegt das Glück und Wohlergehen unseres Reiches und seiner
Bewohner in der Hand unserer Zauberblume. Doch sie ist alt und
schwach geworden, denn schon lange hat sie kein Jungbrunnenwasser
mehr bekommen. Es ist an der Zeit, dass sich jemand auf den Weg
macht, dieses Wasser zu holen, damit sie es trinken kann und
wieder jung und kräftig wird ... [mehr]
Woody
und Oscar
Es
war einmal vor langer, langer Zeit ein junger Mann Namens Woody
Allen, welcher bereits viel wusste, aber dennoch unglücklich war.
Er lebte im grauen, nebeligen Land der Flüsse. Dort
herrschte Tag ein, Tag aus „prägewittriges“ Wetter, welches
sich in einer gedämpften Stille äußerte. Woody
Allen nahm täglich ein Bad im lauwarmen Fluss. Dort tauchte er
und bewunderte den verborgenen Stil der Lotusblütenpflanze. Er
fragte sich, ob er wohl jemals die Lotuspflanze in ihrer vollen Blüte
sehen würde. Gehört hatte er davon. Ungewissheit überkam ihn,
welche ihn traurig stimmte ... [mehr]
Der Schakal
Es
war einmal… Ein
lauer Frühlingstag. Aus dem Radio tönt die allseits beliebte
Melodie von Breathe von der Band Midget Ure.
„Der Schakal“, wie ihn seine Freunde nennen, ein
sympathischer Großstadtkiller von nebenan, sitzt auf seiner
Terrasse und schlürft eine Tasse Shaki-Tee. „Hmm, lecker!“,
denkt er sich und freut sich über das kreative Terracotta-Muster
in gelb-blau, mit dem er die Terrasse selbst gefliest hat. Und während
er die kühle Brise genießt (Windstärke 5, wie die Sprecherin im
Radio grade mit sachlicher Stimme vorträgt), blickt er in den
blauen Himmel, mit den vorüber ziehenden weißen Wolken … [mehr]
Kommissar
F-Bein
Es
war einmal vor langer, langer Zeit, da saß Kommissar 00-F-bein zähneknirschend
in seiner Parzelle des Kleingartens und schlürfte
unzufrieden an einer klebrigen 24°C warmen Limo. Sein
Handlungskorsett war eingeengt und führte zu großer
Unzufriedenheit mit sich selbst. Die Szene glich einer stehenden
Pendeluhr in einem s/w Edgar Wallace-Film. Er wollte wie ein Ball
sein, der am Hang liegt und durch einen kleinen Tick wieder in
Bewegung kommt ... [mehr]
Der Prinz von
Schloss Sousouci
Nehmen
wir einmal an es wäre ein Prinz der lebte auf Schloss Sousouci,
in dem der Garten sehr perfekt und ordentlich angelegt war. Der
Prinz war nicht so attraktiv, aber wenn er seinen Mund öffnete
konnte man nur staunen, seine Worte waren begeisternd. Er verstand
es mit seiner Sprache umzugehen. Wenn man das ganze Schloss von
einer Metaebene aus betrachtete, war es in ein klares Blau eingehüllt
...
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Der Wolf vor
der Eiger Nordwand
Vor
langer Zeit streifte ein Wolf durch ein Gebirge, nicht irgendein
Gebirge, eine bedeutende Gebirgskette, die Alpen. Der Wolf
wanderte nicht irgendwo in den Alpen, genauer gesagt, im
schweizerischen Teil der Alpen. Der Wolf pirschte nicht irgendwo
in der Schweiz, exakter ausgedrückt, er bewegte sich im Berner
Oberland. Der Wolf zog nicht irgendwo im Berner Oberland umher, präziser
formuliert, es was der Grindelwald. Der Wolf lief nicht irgendwo
im Grindelwald herum, und wenn ich es recht überlege, dann lief
er nicht, sondern er stand, ja, er stand vor der Eiger Nordwand
... [mehr]
Der Hampelmann
Es
war einmal ein Hampelmann, der ging Tag ein Tag aus, einen
scheinbaren endlosen Trampelpfad entlang, umgeben von plattem
Land, wie an der See und ein modriger Geruch lag in der Luft. Es
war neblig, nicht warm und nicht kalt, so 15 bis 17 Grad. Eine
Katze spielte am Wegesrand mit einer Zitrone. Sie hatte Rast
gemacht, um sich auszuruhen, sie trug eine schwere Last auf den Rücken,
eine Stiege Zitronen nach Hause ... [mehr]
Der wunderschöne
Eisvogel
Es
war einmal ein wunderschöner Eisvogel, der stürzte sich an einem
warmen Tag mit Sonnenschein und blauem Himmel kopfüber ins
Wasser. „ Ach du Schreck“, dachten die zwei Elfen, die auf
einer Orchidee am Teichrand saßen, der fröhlichen Musik von
Klavier und Geige lauschten, jetzt geht das wieder los“. Der
Vogel tauchte auf und überlegte: „Was Glotzen die so? Die haben
sich doch nur wieder gezofft, das sehe ich doch; die Elfen-Marie
war auch schon mal ausgeglichener ...
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Der
verbotene Wald
Gerne erinnere ich mich an die kostbare Zeit mit meiner Großmutter.
Wir liefen oft stundenlang am Meer entlang, hörten den Möwen zu
und rochen den fischhaltigen Duft des Meeres. Wir spürten
den knirschenden Sand unter den nackten Füßen und schmeckten das
Salz der frischen Luft. Ich fühlte mich geborgen, geliebt und
frei. Oft zündete meine Großmutter abends am Strand ein Feuer
an. Dort setzten wir uns nieder und rückten ganz nah zusammen.
Als die Sonne ... [mehr]
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