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S.C.O.R.E.
Es ist auch sehr hilfreich vor einer
NLP-Intervention den konkreten "Auftrag", den A dem B gibt (inkl. Erfüllungskriterien)
und die Veränderungsmotivation von A zu klären.
Die folgende Technik kombiniert das NLP-Axiom: "Die Bedeutung der Kommuniukation ist die Wirkung, die sie erzeugt" mit dem NLP-Grundsatz der Erhöhung von Wahrnehmung und von Flexibilität. Sie zeigt auch, wie A eher auf seine Landkarte reagiert als auf das Gebiet. Eine Kombination mit 1.2.3. Position und der Schule des Wünschens bietet sich oft an.
C ist als NLPler Mediator (Konfliktschlichter). D ist in dissoziierter Position (Meta) Ressource von C.
Dazu fragt er A und B, ob sie ihn als Mediator akzeptieren und ob er deshalb auch die Erlaubnis von A und B hat beide jederzeit zu unterbrechen. Wenn dabei Inkongruenzen sichtbar werden klärt C die sofort! Hier erspart 1 g Framing 1 kg Reframing. Bei: "Ja", sollte er sich über den Konflikt (das Echo) nicht weiter wundern. Bei: "Nein", fragt C: Was ist denn Ihre Absicht? Wie können Sie das kommunizieren? Feedback: Wie ging es A?, Wie ging es B? Wozu möchte C Feedback? Auf Rapport achten!
über Körperbewegungen
über Fragen in Zielrichtung über Backtrack (Pacing) & Future Pace (Leading)
Reaktionsmöglichkeiten auf Inkongruenzen
Das Konfliktthema und eine typische Szene festlegen und die Kommunikations-Partner benennen. Meist werden die drei Positionen als Boden-Anker etabliert. Sind mehrere Personen an der Szene beteiligt, kann es nützlich sein, die zweite Position nach mehreren Personen zu unterteilen. 1. Die erste Position aktivieren. Typische Fragen dazu sind: "Wie geht es mir da?", "Wie denke ich da über mich?", "Wie denke ich da über die anderen Personen?", "Wie denke ich über die Situation?". 2. Dasselbe für alle zweite Positionen. 3. Die dritte Position einnehmen und aktivieren: Die Szene mit den Augen eines neutralen und kompetenten Beobachters von außen betrachten. Den Dialog zwischen der ersten und allen zweiten Personen von außen zuhören. Die Interaktionen von außen analysieren. Typische Fragen sind: "Was machen die 1. und 2. Person, daß immer wieder das Gleiche abläuft?", "Welche Anker werden hier von wem gesetzt?", "Wie reagieren die anderen darauf?". usw. Das Ziel ist ein besseres Verständnis des Systems und die Erkundung kalibrierter Schleifen zwischen allen Akteuren. 4. Aus der dritten Position: das Ziel für die Kommunikationssituation festlegen und die fehlenden Ressourcen für die erste Person erkunden. 5. Eine oder mehrere Ressourcen (an einem neuen Ort am Boden) aktivieren und in die erste Position hineinbringen. 6. Die beiden letzten Schritte, falls erforderlich, auf alle anderen Personen in dieser Situation anwenden. Bei schweren Konflikten besteht oft eine innere Hemmung dies zu tun. Warum soll ich meinem "Feind" eine Ressource geben? Hier kann es hilfreich sein, sich klar zu machen, daß es nicht um den "Feind", sondern nur um mein Modell über den "Feind" geht, und zu fragen, ob es dem gewählten Kommunikationsziel nützen könnte, das eigene Modell über den "Feind" zu verändern. 7. Ein abschließender Check aus der ersten und / oder der dritten Position: "Wie wird die Szene jetzt innerlich wahrgenommen?", "Was hat sich verändert?". Future Pace.
Bei problematischen Zielen chunken wir hoch, z.B. bei der Aussage: "Am liebsten würde ich meinen Mann umbringen!" fragen wir z.B. nach mit: "Was soll damit erreicht werden?" oder: "Was hättest Du davon, wenn Du ... ?"
Um ein Gespräch im Fluß zu halten, chunken wir seitwärts: Vergleiche und Metaphern eignen sich gut dafür: "Das ist wie wenn ...?" oder: "Das erinnert mich an ..." Damit läßt sich gut Zeit gewinnen. Ein bewährtes Rezept für Small-Talk. Chunk down (Runterchunken) = Niedrigeren Abstraktionsgrad durch Präzisionsfragen Bei zu großen Zielen chunken wir runter, z.B. beim Ziel: "Ich möchte im Leben einfach glücklich sein!", mit: "Wie genau?", "Wo genau?", "Mit wem genau?". 1. Falsch Verallgemeinertes hinterfragen und zum Thema kommen (Generalisierungen)
"immer?", Gegenbeispiel erfragen, "Wen genau meinen Sie?", übertreiben Alle Männer (Psychologen; ...) � jeder einzelne � immer ...? 2. Behindernde Überzeugungen (Beliefs) und falsche Zusammenhänge in Frage stellen (Verzerrungen)
b) Komplexe Äquivalenz: X=Y, Sie tut X, d.h. Y Wie genau verursacht das eine das andere? Wie steht X mit Y im Zusammenhang? Ist das immer so? 3. Vom angeblich selbstverständlichen Druck zur dahinterliegenden behindernden Überzeugung kommen (Tilgungen) Modaloperatoren: soll, muß, kann nicht; darf nicht "Was würde passieren, wenn ... ?" "Was hindert Sie daran, ... ?" Diese Fragen sind nur sinnvoll, wenn der Modaloperator ohne Begründungszusammenhang benutzt wird. Dann ergibt die Antwort darauf die Begründung, beziehungsweise den dahinter stehenden Glaubenssatz. Sobald der Begründungszusammenhang klar ist, mit den Fragen unter 2. die behindernden Überzeugungen bearbeiten.
"Wer sagt, daß ...?", "Von welchem Standpunkt aus gesehen ...?", "In Bezug auf was zu ...?"
"Woher wissen Sie, daß ...?" 5. Ungenaue Worte und Formulierungen präzisieren (Tilgungen und Verzerrungen) a) Unspezifische Verben: haben, ängstigen, sein b) Unspezifische Substantive: Erfahrung, Männer c) Sonderfall Nominalisierungen: Glaube, Liebe, Hoffnung, Erfahrung, Macht... Wer tut hier was wie? Die Nominalisierung innerlich in Verb umwandeln und die damit zusammenhängende Handlung erfragen. SMART: Überprüfung der "Wohlgeformtheit" der Zielvorgabe Situationsspezifische Zielvorgabe
Attraktiv: Positive Formulierung: Ohne Verneinung und ohne Vergleich. Realistisch: Selbst initiierbar / selbst aufrechterhaltbar und realistische Chunkgröße
Wäre es realistischer das Ziel in Teilziele zu zerlegen? Überprüfung der inneren Zustimmung zur Zielvorgabe (Ökologiecheck) Fragen zu Ökologie und Kontext
Welchen Einfluß hat das auf Ihr Leben? Welche Auswirkungen hat es auf andere Menschen? Wo, wann und mit wem möchten Sie sich anders verhalten?
Wenn B irgendwelche nonverbalen Signale wahrnimmt, die auf einen inneren Einwand hindeuten könnten, dann fragt er A: "Wenn es irgend etwas gibt, das Ihrem Ziel widersprechen könnte, was könnte das sein?" Wenn A und B einen Widerspruch finden, wird das Ziel entsprechend verändert und nochmals alle vorstehenden Punkte gemeinsam überprüft. Das geht so lange, bis B von A`s Zielvorgabe hinreichend überzeugt ist und das gegenüber A angemessen zum Ausdruck bringt. (Wenn kein B da ist, versuchen Sie 10 Minuten von ihrem Ziel genüßlich zu träumen.) Ressourcen aktivieren
Bitte beschreiben Sie die Fähigkeiten dort dissoziiert recht genau und ausführlich (VAK).
Nehmen Sie sich bitte öfter mal die Zeit, genüßlich davon dissoziiert zu träumen Vertiefung über die Logischen Ebenen Als Ergänzung und Vertiefung eignen sich hier im Anschluß die Logischen Ebenen: Zu diesem neuen Verhalten in einem bestimmten Kontext mit ganz bestimmten Fähigkeiten gehören unterstützende Glaubenssätze und eine bestimmte Art von Identität und es ist auch sozial sinnvoll, daß Sie sich so verhalten und vielleicht gibt es auch so etwas wie eine Reaktion auf einer höheren Ebene dazu, z.B. in Form eines Symbols. Die dissoziierte Zielvorstellung intensiviert die Motivation. Die Logischen Ebenen intensivieren eine emotionale Verbundenheit mit dem tieferen Sinn der damit zusammenhängenden Lebensaufgabe. Zugehörigkeit, Vision, Spiritualität Welche Vision steckt hinter dem Ziel ? Wem fühle ich mich da verbunden? Übergeordnetes ... Symbol dazu Identität & Beziehung, Mission Wer bin ich da? Welche Art von Mensch? Welches Selbst-Bild habe ich da von mir ? "Ich bin wie: ... (ein Gleichnis / eine Metapher / eine Analogie)" Einstellungen, Beliefs, Werte Welche Einstellungen habe ich da (der Sache / anderen / mir gegenüber)? Welche "wenn � dann"- Begründungen bestehen? Was ist mir da wichtig? Was sind treibende Kräfte? Welche Werte lebe ich da? Fähigkeiten WIE möchte ich das tun ? Welche Strategien wende ich da an? Welche Fähigkeiten kommen zum Einsatz? Verhalten WAS möchte ich da tun ? WIE verhalte ich mich da? Was könnte jemand von außen an mir beobachten? Umfeld, Umgebung, Kontext Wo passiert was? Wie sieht es da aus? Zu welcher Tageszeit? Was gibt es da alles zu sehen, hören, riechen, anfassen? Welche Kleidung tragen die beteiligten Personen? Beschreibe den Ort des Geschehens
Ergänzung in Anlehnung an Anthony Robbins. Denken Sie jetzt daran:
1.: beide Hände benutzen und die 2 Teile dort bildhaft vorstellen und miteinander reden lassen. 2.: Positive Absicht von beiden erfragen und diese sich gegenseitig würdigen lassen. 3.: Ressource für die Verständigung zwischen beiden in der Mitte sehen und sie darüber reden lassen. 4.: Integration und Hände zusammenführen sprachlich begleiten. 5.: bei Schwierigkeiten: Ökochek: Einwände klären und reframen als positive Absicht, ggf. kreativen Teil um Vermittlung bitten. Dann weiter bei 3.
Vermittlung einfacher Weisheiten
Er sagte zu mir: "Nimm tief Luft & entspann dich!" Anker � Kriterien für erfolgreiches Ankern � TIGER Timing: den Aufbau des Ankers vor dem Höhepunkt ankern Intensität: die Energie des Ankers intensiv erleben lassen: VAK-Trance (assoziiert) Genauigkeit: bei kinästhetischem Anker genaue Stelle und Druckintensität merken Einzigartigkeit: Ankerplatz vorher auf Neutralität testen Reinheit: Positiven Teil ankern � nicht die Suchstrategie oder den AiD Stapel-Anker: Auf einen Ankerplatz werden verschiedene Erfahrungen, Erinnerungen, Zustände, ... "übereinandergestapelt". Stapel-Anker aktivieren verdichtete Information aus einer Vielzahl von Erlebnissen und Referenz-Erfahrungen. Stapel-Anker können sehr wirkungsvolle Instrumente sein, um einen schnellen Zugang zu Ressourcen, auch in belastenden Situationen, zu erlangen. Ketten-Anker: Eine bewußt gesetzte Kette von Ankern (z.B. hintereinander auf den 4 Knöchel einer Hand), die es erlauben ein Spektrum innerer Zustände nach und nach zu durchwandern. Kette, z.B.: Große Wut ð Verärgerung ð Unruhe ð Gelassenheit Spezialform Loop, z.B.: Neugier ð Ernüchterung ð Ausdauer ð Erfolg ð Neugier ð ... Ein wirkungsvoll gesetzter Ketten-Anker, der einige Male gesetzt ist, kann die Tendenz zu einer Automatik entwickeln, - d.h. der Organismus hat gelernt auf den ersten Reiz gleichsam automatisch mit einem Prozeß zu reagieren, der dann sehr schnell ablaufen kann. Ketten-Anker können kinästhetischer (z.B. Berührung), visueller (z.B. Augenbewegungen leaden), auditiver Art (z.B. durch Abfolge unterschiedlicher Töne), usw. sein. Spezialform Gleit-Anker/Streichelanker: Ein Berührungs-Anker (kinästhetischer Anker) mit einer gleitenden Bewegung z.B. mit den Fingerkuppen am Oberarm. Gleit-Anker können in einer kleinen Bewegung bestehen, z.B. ein paar Zentimeter, oder in einer großen Bewegung entlang einer Körperlinie, z.B. von der Armbeuge bis zu den Fingern. Anker verschmelzen oder Anker kollabieren: Der Prozeß bei dem zwei Anker mit unterschiedlichen internen Erfahrungen gleichzeitig aktiviert werden.
Nützliche Vorarbeiten: Arbeit framen, Auftrag klären, ev. Ankerplätze auf Neutralität testen. 1. Problem genau bestimmen lassen: "Wann tritt dieses Problem auf? Wo? Mit wem? Wie oft? Unter welchen Bedingungen? Wie verhalten Sie sich dabei? (SCORE)". Kurzreframing: "Unter welchen Bedingungen möchten Sie lieber das alte Verhalten zur Verfügung haben?" 2. Problemsituation vergegenwärtigen und sich davon zum Ursprung führen lassen Problemsituation vergegenwärtigen: "Wo sind Sie in dieser Situation? Wie ist Ihre Körperhaltung dabei?" assoziierte VAK-Trance: visuell = "Was haben Sie gesehen?", auditiv = "Was haben Sie gehört?", kinästhetisch = "Welche Gefühle haben Sie gehabt?" (Problemphysiologie und wichtige Formulierungen merken!) Klassisch: Problem kinästhetisch ankern und Anker testen Sich davon zum Ursprung führen lassen: "Lassen Sie sich jetzt von diesem Gefühl führen. Akzeptieren Sie jedes Bild, jede Stimme, jede Melodie, jede Körperempfindung, die spontan auftritt. Gehen sie zurück bis zu dem Zeitpunkt, als Ihnen dieses Gefühl zum ersten Mal in Ihrem Leben begegnet ist. Lassen Sie uns jede Station dorthin mit Zeitpunkt und Stichwort festhalten." Variante "Inneres Kind": In der Ursprungssituation reden Sie mit dem Inneren Kind und geben ihm alles was es braucht: "Ich komme aus deiner Zukunft. Es ist wunderbar, dass es dich gibt. Es hat sich gelohnt, dass du durchgehalten hast. Jetzt ist alles vorbei. Jetzt bin ich für dich da und sorge für dich." Geben Sie ihm alles was es braucht. Go to 5. Variation "Klassisch": Punkte 3 und 4 statt "Inneres Kind" 3. Separator: In die Gegenwart holen und aus dem Gefühl raus gehen (3.Position gut) 4. Ressource finden - VAK-ankern - Ressource ins Problem bringen Ressource finden (ev. in der Metaposition): "Können Sie sich etwas vorstellen, eine Eigenschaft, eine Fähigkeit oder eine Erfahrung, mit der Sie die Situation besser bewältigt hätten?" (oder: "Haben Sie heute Fähigkeiten, Eigenschaften oder Erfahrungen, mit denen Sie damals die Situation besser bewältigt hätten?" oder: "Kennen Sie jemanden, der über diese Fähigkeit verfügt? Wie verhält der sich?") Ressource assoziiert vergegenwärtigen und verankern: "Vergegenwärtigen Sie sich eine Situation, in der Sie diese Ressource erfolgreich eingesetzt haben? Wo sind Sie in dieser Situation? Wie ist Ihre Körperhaltung dabei? Was sehen Sie? Was hören Sie? Welche Gefühle haben Sie?": TIGER ankern. (Ressourcenphysiologie und wichtige Formulierungen merken!). Ganz klassisch: Anker testen. Ressource ins Problem bringen: "Ich möchte, daß Sie sich Ihre Ressource jetzt vergegenwärtigen (Ressourceanker drücken und wichtige Formulierungen wiederholen) und mit diesem Gefühl in die Problemsituation hineingehen (ev. Problemanker drücken; wichtige Formulierungen wiederholen), und daß Sie im Bewußtsein Ihrer Fähigkeiten die Problemsituation so lange verändern, bis Sie ganz zufrieden sind. Wenn Sie damit fertig sind, kommen Sie bitte wieder hierher zurück." (Darauf achten, daß die Mischphysiologie auftritt.) Option: Man kann auch mit dem Problem beginnen und dann die Ressource dazu bringen. 5. Test & Future-Pace Test (ohne Anker): "Betrachten Sie vom jetzigen Zustand aus die Situation, mit der wir die Arbeit begonnen haben". Mischphysiologie muß kommen! Wenn das Problem durchschlägt, dann versuchen Sie es mit 6-Step oder Fast Phobia oder Swish oder entwicklen Sie eine neue NLP-Technik. Future-Pace (ohne Anker): "Stellen Sie sich bitte eine zukünftige Situation vor, in der Sie in die gleiche Lage geraten. Schauen Sie sich bitte an, wie Sie sich dort verhalten" (Mischphysiologie muss kommen). Genießen Sie ihr neues Verhalten jetzt schon.
6-Step-Reframing als Therapie-Format: Die 6 Grundschritte
6-Step-Reframing als Format für Mitarbeiterbesprechungen
Trance: Im NLP wird Trance nach Milton H. Erickson definiert, als Zustand hochfokussierter, nach innen gerichteter Aufmerksamkeit. Den Prozeß einer Herbeiführung einer Trance nennt man Trance-Induktion. Die therapeutische Nutzung der Trance nennt man Trance-Utilisation. Die meisten, wenn nicht alle NLP-Interventionen, beeinhalten als integrale Bestandteile Trance-Induktionen und Trance-Utilisationen, z.B.: Magischer Kreis, 1.2.3. Position, Logische Ebenen, Anker verschmelzen, Change History, Reframing, Phobie-Technik, Disney-Strategie, Timeline. Milton-Modell: Das Milton-Modell ist nach Milton Erikson benannt. Das Milton-Modell beschreibt, wie sprachlich Tilgungen, Verallgemeinerungen und Verzerrungen als Prozeß-Elemente so eingesetzt werden können, daß der Zuhörer die konkreten Inhalte aus seiner Erfahrungs-Welt hinzufügt. Das Milton-Modell ist ein Katalog von Sprach-Muster, um den inneren Zustand einer Person zu spiegeln, Zugang zu unbewußten Ressourcen zu bekommen und eine Person sprachlich zu führen. a) Hypnotische Elemente des Milton-Modells aus der Umkehrung des Meta-Modells b) Zusätzlichen Elementen hypnotischer Sprache im Milton-Modell a) Hypnotische Elemente aus der Umkehrung des Meta-Modells Das Milton-Modell enthält die Umkehrung der Sprachmuster aus dem Meta-Modell. Es wird auch inverses Meta-Modell genannt. Im Meta-Modell will man die Tiefen-Struktur erkunden. Das Ziel ist die Gewinnung präziser Informationen. Die Sprache und Meta-Modell-Fragen sind konkret und genau. Im Milton-Modell will man Personen in innere Zustände führen: die Sprache ist kunstvoll vage und ungenau. Im Meta-Modell werden jene Sprachmuster hinterfragt, die als "Verletzung des Meta-Modells" gelten. Im Milton-Modell werden diese Sprachmuster bewußt angewandt. Beim Meta-Modell will man die Tiefen-Struktur entdecken. Beim Milton-Modell will man auf der Oberflächen-Struktur bleiben. Der Katalog der Sprach-Muster des Milton-Modell folgt dem Katalog aus dem Meta-Modell. Es geht um den Einsatz von Tilgungen, Verallgemeinerungen und Verzerrungen. Tilgungen lassen Informationen weg: "Es ist so interessant" (unspezifisches Subjekt, unbestimmter Inhaltsbezug) "immer wieder wahrzunehmen" (unspezifische Verb), "daß es besser ist" (Vergleich, Bewertung) "die Neugierde" (Nominalisierung). "zu wecken". Ein anderes Beispiel: "Jeder" (Universalquantor) "kann" (Modaloperator der Möglichkeit) "und jeder muß" (Modaloperator der Notwendigkeit) "diesen Sätzen Bedeutung geben. Und indem Sie das tun, haben Sie gerade etwas sehr Wichtiges erfahren" (komplexe Äquivalenz). "Und genau das macht es Ihnen leicht" (Ursache-Wirkungs-Konstrukt) "zu verstehen" (gewagte Vorannahme!, gleichzeitig Gedankenlesen), "wie all das natürlich in Ihr Unbewußtes eingefügt werden kann, ohne daß Sie wissen, wie dies geschieht". 1. Verallgemeinerungen (Universalquantoren): alle; jeder; irgendein; nichts; keiner, nirgends, man
3. Modaloperatoren (müssen, können, dürfen, ...): du mußt das gar nicht beachten; es ist nicht notwendig, die Augen zu öffnen; es ist möglich, mit offenen Augen in Trance zu gehen; du kannst dich entspannen; du bist in der Lage, dich wohlzufühlen; du bist fähig, daraus zu lernen 4. Bewertungen a) Verlorener Performativ (allgemeine Urteile): es ist leicht; es ist angenehm; es ist wahr; das ist die richtige Art zu entspannen; es ist gut, seine Gedanken loszulassen b) Vergleiche ohne Bezug: und du freust dich; und du fühlst dich wohl; es ist angenehmer, sich bequem hinzusetzen; dabei kannst du viel entspannter deinem Atem folgen; c) Gedankenlesen: und während du dich immer wohler fühlst, wirst du merken, wie du ...; und du fragst dich vielleicht, wie es möglich ist ...; und du weißt vielleicht jetzt schon wie gut dir das tut
5. Unspezifisches a) Unspezifische Verben: du kannst geschehen lassen; du kannst fühlen, empfinden; du kannst loslassen; du kannst tun; du kannst dir erlauben
Indirekte Suggestionen entstehen durch nonverbale Hinweise (analoges Markieren) oder durch indirekte verbale Hinweise wie eingebettete Aufforderungen, Fragen, Zitate oder implizite Vorannahmen. Rapport und Pacen & Leaden sind dabei sehr hilfreich. 1. Analoges Markieren: Der Einsatz sinnlicher Elemente, wie Lautstärke, Sprechpausen, betontes Schrift-Bild oder einer bezeichnende Geste, um ein bestimmtes Wort in einem Satz oder eine bestimmte Sequenz in einer Präsentation zu betonen. "Möchtest du lieber Sekt (betont) oder Selter?" 2. Eingebettete Aufforderungen: Vielleicht wäre ja die innere Einstellung hilfreich: "Probiere es erstmal richtig aus!" Ich weiß jetzt auch nicht so richtig und würde gerne einfach sagen: "Finden Sie jetzt eine Lösung dafür!" (Von nun an nur noch bedeutungsvoll schauen und warten, warten, warten!) Spezialfall: Negative Aufforderungen. Eine Botschaft wird durch analoges Markieren in einem Satz vermittelt, der scheinbar das Gegenteil besagt. NLP geht davon aus, daß das Unbewußte bevorzugt die enthaltenen Bilder in der Vorstellungswelt aktiviert: "Ich würde nie sagen, daß du deine Lebenseinstellung ändern solltest." "Sie würden so etwas für mich sicher unter keinen Umständen tun können." "Ich möchte ausdrücklich betonen, daß das nichts mit Ihrem bisherigen Verhalten zu tun hat." 3. Eingebettete Fragen: Gestern traf ich einen Freund, der erzählte mir ein schwieriges Problem und fragte mich: "Wie kannst du mir jetzt dabei helfen?" Darüber habe ich dann intensiv nachgedacht. 4. Zitate: Ein Sprachmuster, in dem eine Botschaft in Form eines Zitates verkleidet wird. Elegant erzählte Zitate erlauben es, jeder Person jede Botschaft zu sagen, die man sagen will, ohne einen Konflikt, eine Verstimmung usw. zu riskieren. "Heute Morgen rempelte mich einer in der U-Bahn an und dann sagte er auch noch zu mir: Sie saudamischer Idiot sie. Also wie sich manche ..." Ein anderer Ausdruck für Zitate in NLP ist: "Onkel John-Geschichte", wobei Onkel John die Person ist, die das Zitat (angeblich) gesagt hat. "Mein Onkel John sagte immer: Gib nach. Sei nicht so stur. Lasse dich auf einen guten Kompromiß ein. Und ich habe mich immer erfolgreich daran gehalten." 5. Vorannahmen: Vorannahmen, die nicht explizit gemacht sind, haben dadurch eine sehr hohe suggestive Wirkung. Solche Vorannahmen wirken sowohl als heilsame förderliche Einstellungen, aber auch als hinderliche Beliefs. Vorannahmen bilden ein System ungesicherter innerer Überzeugungen. Sie fundieren stillschweigend andere Überzeugungen und Einstellungen. Vorannahmen können Vermutungen, Ideen, Schlüsse, sein, die eine Person für wahr hält und daher nicht mehr mit ihren Sinnen überprüft. Die meisten Vorannahmen, nach denen wir leben, sind uns nicht bewußt. In der Trance benutzen wir viele heilsame und förderliche Vorannahmen. Die in der Umkehrung des Meta-Modells angeführten Beispiele auf der vorhergehenden Seite enthalten viele solche positive Vorannahmen. Im Satz "Woran würden Sie merken, daß Sie dieses Problem erfolgreich gelöst haben?", steckt die unausgesprochene Vorannahme, daß dieses Problem lösbar ist, und daß es Kriterien gibt, an denen man feststellen kann, daß es gelöst ist. Das Gehirn begibt sich spontan in einen inneren Suchprozeß, in dem diese Vorannahmen erstmal einfach akzeptiert werden. Da das Gehirn ein selbstreferentielles System ist, verändert es sich bei jedem Suchprozeß, den es innerlich durchführt. Deshalb sind Fragen nicht einfach nur Fragen, sondern sie haben auch eine verändernde Wirkung. Ein weiteres Trancephänomen sind Konversations-Postulate: Ja/Nein-Fragen, die statt einer Antwort normalerweise eine bestimmte Reaktion bewirken. Beispiele: "Wissen Sie, wie spät es ist?", "Können Sie die Tür schließen?", "Klingelt das Telefon?", "Rüdiger, kennst du dazu eine Geschichte?"
Außerdem die Angstreaktion würdigen und als schützenden Teil reframen und die positive Absicht herausarbeiten. 1. Assoziiertes Problembild vom Startverhalten: durch Ihre Augen sehen Wo oder wann würden Sie sich gerne anders verhalten oder anders reagieren als bisher? (z.B.: Nägelkauen, Rauchen, Wutanfälle, die Sie auf Ihren Partner bekommen, Schuldgefühle, ...) Was sehen Sie tatsächlich in dem Moment, der dem unerwünschten Verhalten unmittelbar vorausgeht? Sie können jetzt eventuell tatsächlich das tun, was dem zu verändernden Verhalten vorausgeht, um genauer herauszufinden, wie das aussieht. (z.B. zum Thema "Rauchen": die Zigarette fühlen beim aus der Schachtel holen und den Geruch beim anzünden riechen, ev. an die Werbung denken und an Glaubenssätze dazu, welche Assoziationen bestehen, usw.) Betrachten Sie dieses Bild assoziiert, d. h. sehen Sie dort, was Sie um sich herum sehen. Betrachten Sie alle Details: gibt es Geräusche im Bild, eine bestimmte Temperatur, Gefühle, Gerüche oder einen charakteristischen Geschmack?
Machen Sie sich ein Zielbild, in dem Sie sich selbst sehen. Sehen Sie, wie Sie aussehen würden, wenn Sie die gewünschte Veränderung bereits erreicht hätten. Ändern Sie dieses Bild so lange ab, bis es für Sie außerordentlich attraktiv ist - ein Bild, das Sie sehr stark anzieht. Das Bild soll dissoziiert sein. Die Physiologie soll strahlend sein und das Bild attraktiv bzw. stark anziehend: Ressource-Physiologie. (z.B. beim Thema "Rauchen": Entfalten Sie innerlich diesen Willen zu Selbstbestimmung, schöner Haut, angenehmer Körpergeruch, frischer Luft, zu Geldgewinn, usw.)
Bevor Sie den Swish ausführen, überprüfen Sie bitte, ob es irgendwelche Einwände gibt, das unerwünschte Verhalten auf diese Weise zu überwinden. Sie können Ihr Gehirn bitten, Sie dabei zu unterstützen. Wenn es Einwände gibt, dann erforschen Sie diese, wenn es geht reframen Sie sie, wenn nicht, verzichten Sie auf die Veränderungsarbeit mit dieser Methode bei diesem Thema zum aktuellen Zeitpunkt. 4. Swish
Stellen Sie sich nun das erste Bild vor. Was passiert? Wenn es schwierig ist, hat es funktioniert. Wenn es möglich ist, sollten Sie sich jetzt den Reizen aussetzen, die in dem auslösenden Kontextbild dargestellt waren. Falls das alte Verhalten beim Test noch vorhanden ist, sollten Sie ein paar Schritte zurückgehen und das Swish-Muster erneut durchführen. Versuchen Sie herauszubekommen, was Sie noch tun könnten, um den Prozeß erfolgreich ablaufen zu lassen. Strategien auspacken Um Strategien herauszufinden (evozieren = aktivieren/aufrufen; danach auspacken), helfen
Zum Aufschreiben eignet sich die folgende Schreibweise: V = visuell, A = auditiv, K = kinästhetisch, O = olfaktorisch, G = gustatorisch tiefgestelltes i = internal tiefgestelltes e = external tiefgestelltes d = digital, d.h. z.B.: Worte werden gehört oder Schrift gesehen tiefgestelltes t = tonal, d.h. z.B.: Geräuschen oder Melodien werden gehört hochgestelltes er = erinnert hochgestelltes k = konstruiert hochgestelltes - für negative Gefühle hochgestelltes + für positive Gefühle beim Pfeil ein m für Metareaktionen: ¾ m¾ ® (manchmal auch darunter geschrieben) beim Pfeil ein p für Polaritätsreaktionen: ¾ p¾ ® (manchmal auch darunter geschrieben)
Submodalitäten, Werte und Überzeugungen Die Submodalitäten, Werte und Überzeugungen sind hilfreiche zusätzliche Informationen bei jedem Schritt, um sich in die innere Vorgehensweise des Anderen gut hineinzuversetzen. Strategien unterbrechen Strategien, die eher unerwünschte Effekte zeigen: Demotivation, Sich-ungeliebt-fühlen, verärgert-sein, sich-langweilen, usw. können unterbrochen werden, z.B. durch: Bewußtwerdung und eine Art zweiter Aufmerksamkeit, bewußte Störungen von außen (Geräusche, kneifen, "Kopf hoch!", ... - Musterunterbrechung), Veränderung des Ausgangswertes und der Bedeutung des Auslösers: Worauf könnte mich das aufmerksam machen? (Metareaktion, z.B.: Bantikow/Kyritz), installieren einer erfolgreicheren Strategie. Strategien mit unerwünschten Effekten werden manchmal schon allein durch bewußtmachen blockiert oder zumindest wird der unbewußte störungsfreie Ablauf behindert. Grundsätzlich geht NLP davon aus, daß wenn bessere Strategien zur Auswahl vorhanden und zugänglich sind, der Mensch die bessere Alternative wählt, d.h. eine bessere Alternative einzuüben reicht aus, um die schlechtere Alternative zu unterbrechen. Strategien installieren
Anregungen zum Auspacken von Strategien
O.PERATE = Verlauf der Strategie: "Woran genau merken Sie, daß ...?", "Was passiert bei Ihnen gerade?", "Wie tun Sie das genau?", "Was passiert unmittelbar davor/danach?" T.EST E = Entscheidung im Vergleich mit der Zielvorgabe bei TEST A (Empfehlung: selbes Rep.-system): "Woran erkennen Sie, daß Ihr Ziel erreicht ist?" "Ist der Wert erfüllt?" E.XIT = Ende der Stategie: "Woher wissen Sie, daß Sie fertig sind?"
Die einen gehen an irgendeiner Stelle in den Körper und wieder raus. Sie heißen "In-Time". Die anderen sind völlig außerhalb des Körpers und der Besitzer kann sie durch und durch sehen. Sie heißen "Through-Time". Bei Through-Time hat der Betrachter den völligen Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er sieht alle Ereignisse auf der Zeitlinie vor sich. Through-Time ist typisch für das westliche Denken, typisch dafür über alles einen Überblick zu haben, über alles informiert zu sein und alles durchzuplanen. In-Time ist typisch für das orientalische Denken, bei dem es um Erlebenstiefe und Fühlen geht und man immer in der richtigen Zeit ist. Um die Zeitlinie eines Menschen herauszufinden beobachten Sie am besten seine nonverbalen Bewegungsimpulse, wenn Sie ihn um folgendes bitten:
Kurze Formulierung des Problems:
Die Landkarte ist nicht das Gebiet: Filter, Interpretationen, Grundeinstellungen Menschen reagieren auf ihre Vorstellungen von der Wirklichkeit. (S.C.O.R.E.)
Alles hängt mit allem systemisch zusammen: Veränderung der Vorstellung bewirkt Veränderung der inneren Einstellung, der Wahrnehmung und der Reaktion.
Die Absicht von jedem Verhalten ist positiv: Ziel- und Ressourcenorientierung. Jedes Problem enthält mindestens ein Geschenk. Als-ob-Technik. Was wird trainiert?
Meine Gefühle mache ich mir selbst: Reiz - Reaktion. Interessierter Umgang mit Kritik. Reaktion als Feedback verstehen, statt gegen "Fehler" zu kämpfen.
Erhöhung von Wahlmöglichkeiten und Flexibilität: War das die Absicht deiner Kommunikation? Richtiger Impuls - falsche Richtung. Unbewußte Kompetenz. Die Disney-Strategie ist hervorragend
dazu geeignet, sowohl neue Ideen, Projekte, Visionen oder Wünsche
im Leben erfolgversprechend zu entwickeln, als auch die dazu passende Umsetzungsstrategie.
Dauer: Obligatorische Trainingszeit: 130 oder mehr Zeitstunden einschließlich Testing, die auf 18 oder mehr Tage zu verteilen sind; fakultative Supervision: 15 Stunden Einzel- oder Gruppen-Supervision im zeitlichen Rahmen des Trainings und/oder nach dem Testing. 80% oder mehr des Trainings werden von einem NLP-Lehrtrainer durchgeführt; 20% des Trainings können von einer anderen Person unter der Supervision eines NLP-Lehrtrainers durchgeführt werden. Ab jeweils 10 Teilnehmern ist eine Assistenz-Person obligatorisch, die über die Qualifikation eines NLP-Practitioners verfügt. Qualifikation der Lehrtrainer: Lehrtrainer, DVNLP. Fähigkeiten des Practitioners und Kriterien für die Evaluierung und Zertifizierung
Die verschiedenen Techniken des NLP, wie z.B. Swish, Collaps-Anker etc., sind Anwendungsbeispiele für die vorgestellten NLP-Methoden und -Prinzipien und werden deswegen nicht extra aufgeführt. Schriftlicher Test für NLP-Practitioner Der obligatorische schriftliche Test über die Practitioner-Inhalte überprüft die Vermittlung der Mindestinhalte und dient damit der Qualitätssicherung. Der Test soll zeigen, daß insbesondere die folgenden Inhalte verstanden und integriert sind: Axiome/Grundannahmen, Zieldefinition, Rapport, Ankern, Repräsentationssysteme, Meta-Modell, Milton-Modell, Timeline, Strategien, Submodalitäten, Techniken, Ökologie Die inhaltliche und formale Gestaltung des schriftlichen Testings liegt im Ermessen des Lehrtrainers. Das Teilnehmermaterial zum schriftlichen Testing wird drei Jahre archiviert. Innerhalb des angegebenen Zeitraums hat die Aus- und Fortbildungskommission des DVNLP das Recht, das Archiv insgesamt oder auszugsweise aus Gründen der Qualitätssicherung anzufordern und einzusehen. Praktisches Testing für NLP-Practitioner Die inhaltliche und formale Gestaltung des Testings liegt im Ermessen der Lehrtrainer und orientiert sich an den lebens- und berufspraktischen Erfahrungen der Teilnehmer. Das praktische Testing ermöglicht den Absolventen des Practitioner-Curriculums, die verhaltensmäßige Integration der NLP-Axiome und ausgewählte NLP-Techniken kongruent zu demonstrieren, und zwar insbesondere: Problembestimmung, Zielbestimmung, Rapport, Wahrnehmung, Flexibilität und sinnesspezifisches Feedback. |
Unsere kommentierten Buchempfehlungen:
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